Hut ab – Helm auf

Prominente appellieren an Fahrradfahrer

 

21.06.2016

 

Ob Mütze oder Hut: Die auffälligen Accessoires schmücken so manchen prominenten Kopf – und sind für einige längst zum Markenzeichen geworden. Drei Prominente haben jetzt ihr modisches Extra gegen einen Fahrradhelm getauscht, um sich so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr stark zu machen. Mit dabei: Der Pop- und Jazzmusiker Roger Cicero, Mateo von Culcha Candela sowie der Schauspieler und Fotograf Manuel Cortez. Sie alle standen unter dem Motto „Hut ab – Helm auf“ Modell für eine bundesweite Plakatstaffel. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten die Aktion im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“. Zu sehen ist die Plakatstrecke mit Unterstützung der Ströer Media AG in vielen Städten bis Ende September. Im gleichen Zeitraum macht auch ein Gewinnspiel auf das Thema Radler-Sicherheit aufmerksam. So verloste „Runter vom Gas“ einen unterschriebenen Promi-Helm und vier Fahrradhelme der exklusiven „Runter vom Gas“-Edition.

Zum Hintergrund der Aktion sagt Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin im BMVI: „Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Durchschnittlich starb jeder zweite tödlich verunglückte Fahrradfahrer an Kopfverletzungen. Hier wollen wir mit prominenter Unterstützung Aufklärungsarbeit leisten.“

Einer der Unterstützer, Manuel Cortez, stand nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Sein Appell an Fahrradfahrer: „Das Leben ist schön. Deshalb sage ich: Tragt Helm. Das Tragen eines Helmes kann Leben retten.“

Roger Cicero: „Ich animiere meinen Sohn, einen Helm zu tragen.“

Jazzmusiker Roger Cicero liegt die Aktion aus einem besonderen Grund am Herzen. Der 44-Jährige betont: „Ich finde ‚Hut ab – Helm auf’ eine wichtige Aktion. Ich bin selbst Vater und animiere meinen Sohn, einen Fahrradhelm zu tragen.“

Mateo von Culcha Candela denkt bei seinem Einsatz auch an seine Anhänger: „Es ist toll, dass ich meine Fans davon überzeugen kann, mehr für ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu tun.“

Viele Kinder und Jugendliche unter den Opfern

Wie wichtig dieses Engagement ist, zeigen die Fakten: Im Jahr 2013 wurden in Deutschland 71.110 Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt. Unter den Verunglückten befanden sich 13.194 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR, nennt deshalb ein klares Ziel: „Das Tragen eines Fahrradhelms soll zukünftig von der Ausnahme zur Regel werden. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen sich daran gewöhnen, ‚oben mit’ zu fahren. Wichtig ist, dass Eltern mit gutem Beispiel vorangehen.“

Auch darüber hinaus können Verkehrsteilnehmer einiges tun, um eine Vorbildrolle einzunehmen. Besuchen Sie mit Ihren Kindern frühzeitig Verkehrserziehungskurse, kontrollieren Sie regelmäßig die Sicherheit Ihres Fahrrads, befestigen Sie zusätzliche Reflektoren an Ihrem Rad und tragen Sie retroreflektierende Kleidung. Fahren Sie immer aufmerksam und nehmen Sie Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.

„Runter vom Gas“ verlost Fahrradhelme einer Sonderedition

Zusätzlich zur Plakatstaffel macht „Runter vom Gas“ mit einer attraktiven Verlosungsaktion auf das Thema Fahrradsicherheit aufmerksam. So konnten Sie mit etwas Glück und der richtigen Antwort vier im Kampagnen-Design gestaltete „Runter vom Gas“-Helme gewinnen. Auch einer der Prominenten-Helme gehört samt Autogramm zu den Preisen der Verlosung.

Um das Projekt möglich zu machen, unterstützen der Außenwerber Ströer, der Helmhersteller Nutcase und zahlreiche Fahrradhersteller die Aktion „Hut ab – Helm auf“.

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Plakatmotiv von Roger Cicero (Quelle: „Runter vom Gas“)

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Plakatmotiv Manuel Cortez (Quelle: „Runter vom Gas“)

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Plakatmotiv Mateo (Quelle: „Runter vom Gas“)

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Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, trägt einen Fahrradhelm der „Runter vom Gas"-Edition. (Quelle: „Runter vom Gas“)

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„Das Tragen eines Fahrradhelmes soll zukünftig von der Ausnahme zur Regel werden.“ (Quelle: „Runter vom Gas“)

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