Das hilft gegen Sekundenschlaf

Müdigkeit am Steuer wird häufig unterschätzt. Drei Videos geben Einblick in Ursachen und Mythen und liefern Tipps für Autofahrer.

 

15.08.2018

Müdigkeit am Steuer kann tödlich sein. Pkw-Fahrer sollten daher besonders achtsam sein. Laut einer Umfrage von Kantar Emnid im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf!“ im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) sind rund 26 Prozent von ihnen schon mindestens einmal während einer Fahrt eingeschlafen. Daher hat der DVR im Rahmen der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Kampagne gemeinsam mit dem Automobil-Club Verkehr (ACV) drei informative Videos produziert, um auf die Gefahr von Müdigkeit am Steuer aufmerksam zu machen. 

1. Clip: Wachmacher-Mythen und Kurzschlaf-Tricks

Gähnen, vermehrtes Blinzeln oder dichtes Auffahren: Anzeichen von Müdigkeit am Steuer gibt es viele. Was können Autofahrer tun, um wach zu bleiben? Darüber kursieren viele Mythen und Gerüchte – vom Fenster Öffnen über Kaugummi Kauen bis hin zum Musik Hören und Mitsingen. Doch das sind keine wirksamen Mittel gegen Müdigkeit während einer Autofahrt. Warum man stattdessen bei den ersten Anzeichen eine Pause machen, sich bewegen oder einen Kurzschlaf von zehn bis 20 Minuten einlegen sollte, zeigt das nächste Video. 

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2. Clip: Ursachen und Gefahren

Viele Autofahrer überschätzen ihre Fähigkeiten und legen nicht genug Pausen ein. Die Mehrheit macht erst nach drei bis vier Stunden oder sogar später einen Zwischenstopp – statt nach den empfohlenen zwei Stunden. Einige fahren sogar weiter, obwohl ihre Augenlider schwer werden. Dadurch gefährden sie sich selbst und andere. Klar ist:  Wer bei 100 km/h drei Sekunden einnickt, legt etwa 80 Meter „blind“ zurück. DVR und ACV haben gemeinsam auf der Straße nachgefragt: Sind Sie bereits am Steuer eingenickt? Und wenn ja, warum? 

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3. Clip: Reisevorbereitungen

Pkw-Fahrer sollten Müdigkeit nicht unterschätzen – das gilt vor allem für längere Autofahrten. Wie beugt man Erschöpfung am besten vor? Indem man bereits am Vortag die Grundlage legt: erholsamer Schlaf. Wer hingegen nicht ausgeruht losfährt, gefährdet sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Ebenfalls wichtig: Zwischenstopps im Voraus einplanen und am besten mit dem Beifahrer abwechseln. 

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„Vorsicht Sekundenschlaf!“ – über die Kampagne

Die Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) mit Förderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie weiterer Partner wie dem Automobil-Club Verkehr (ACV) und der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat das Ziel, auf die Gefahr von Müdigkeit am Steuer aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass langfristig vor allem ein gesunder Wechsel von Schlaf- und Wachzeiten und akut vor allem eine Pause mit einem Kurzschlaf oder etwas Bewegung dagegen helfen. Nur wer ausgeschlafen und konzentriert unterwegs ist, schützt sich und andere Verkehrsteilnehmer und kommt sicher am Ziel an.